Meine Arbeit im THE FIZZ Berlin

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Für meine ersten dreieinhalb Jahre in der großen deutschen Hauptstadt lebte ich im THE FIZZ Berlin, einem Studentenwohnheim in der Köpenicker Straße in Berlins Mitte. Einerseits war es sehr praktisch, weil das Zimmer komplett möbliert war und andererseits habe ich jede Menge Erfahrungen im Privaten wie auch im Beruflichen sammeln können.

Als ich am 2. Oktober 2015 mein Zimmer im THE FIZZ bezog, war mein Plan eigentlich für dreieinhalb Jahre dort zu bleiben. Ich wollte in Berlin ankommen, neue Leute kennen lernen und vielleicht mit jemanden in eine WG ziehen. Jedoch entwickelte sich alles ein wenig anders. Denn ich freundete mich nicht nur mit einigen Bewohnern an, sondern auch mit den Mitarbeitern des Hauses.

Ein Jahr nach meinem Einzug, bekam ich zuerst einen Job als StudyHelper im Fizz Office, danach folgte die „Beförderung“ zum Student Brand Manager. Wie das zustande kam, liest du hier.

Was sind die Aufgaben eines Brand Managers?

Die primäre Aufgabe eines/r Brand Managers/in ist die regelmäßige Umsetzung der definierten Marketingziele. Er/Sie hat das Gesamtbild der Marke im Blick und sorgt dafür dass diese sich den formulierten Zielen entsprechend entwickelt. Hierzu muss man wissen welches Bild die Marke nach außen tragen möchte, aber auch die Meinung der Zielgruppe über die Marke, sowie das Vorhaben der Konkurrenz im Auge behalten. In der Regel stehen dem/der Brand Manager/in viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

(Bild: Photo by JESHOOTS.COM on Unsplash)

Was ist ein Student Brand Manager?

Als Student Brand Managerin habe ich sehr viele Aufgaben eines Brand Managers übernommen. Natürlich in einer etwas abgeschwächteren Form. Ich vertrat die Marke des FIZZ im Haus, war stets für die Bewohner des Hauses da und half ihnen bei all den Problem, die sich im Laufe eines Studentenlebens so stellten. 

Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen.

Zudem organisierte ich verschiedene Events im Haus. Einige waren von der Marketingabteilung aus geplant, wiederrum konnte ich viele andere Events komplett frei gestalten. So habe ich unglaublich viele verschiedene Events und Ideen ausprobieren. Ich konnte Ideen für Kooperationen einbringen und verfügte über ein kleines, monatliches Budget, mit dem ich umgehen musste. 

Außerdem gestaltete ich fast alle Plakate und Eventpläne des Hauses selber und konnte somit auch den gestalterischen Aspekt perfekt mit meinem kleinen Minijob kombinieren. Alles in allem lernte ich in den zwei Jahren sehr viel über Promotion, das Planen von Marketingmaßnahmen, sowie deren Umsetzung und konnte vor Ort auch das Feedback der Bewohner einholen.

Die FIZZ Summer Games 2017

Eines meiner erfolgreichsten Events war die Organisation und Durchführung der Fizz Summer Games im Jahre 2017. Dieses Event stellte ich komplett alleine auf die Beine.

Das Konzept:

Das Konzept der Summer Games war ziemlich simple. In jedem FIZZ Studentenwohnheim wurde jeweils ein großes Event im Haus veranstaltet. Im Vorfeld wurden Teams gesucht, die sich in verschiedenen Disziplinen messen sollten. Das Gewinnerteam wurde als stellvertretendes Team des Hauses zu einem großen Finale geschickt, wo dann alle Gewinnerteams gegeneinander antraten. Dieses Finale fand immer in einem anderen Standort eines Fizz Hauses statt.Es war jedes Mal ein besonderes Ereignis an dem sich die Bewohner der verschiedensten Häuser kennen lernten und gemeinsam feierten. In den Jahren 2017 und 2018 war ich für die Organisation der Events in Berlin verantwortlich. Im Mai 2017 ließ ich mir allerdings etwas ganz besonderes einfallen.

Die Spiele:

Das Event war an den Spielen ausgerichtet. Deshalb entschied ich mich dafür die Teams in zwei Runden gegeneinander antreten zu lassen. Zuerst entwickelte ich eine Art Gänsespiel, bei dem sich die Teams über ein lebensgroßes Spielbrett (ein selbst gemachtes Tape Art) bewegten, Aufgaben erfüllen und Fragen beantworten mussten. Alle anderen Bewohner konnten dabei zusehen, die Teams anfeuern und wurden teilweise auch ins Spiel mit eingebunden.

In der zweiten Runde, sozusagen als Stechen, mussten sich die Teams in einem großen Beerpongturnier messen. Das hob die Stimmung nach der Pause nochmal ordentlich. Nach dem Turnier wurden die Gewinner gekürt, sie bekamen einen kleinen Pokal und die Möglichkeit ihren Sieg bei dem Waffelladen „WonderWaffel“  nochmal ordentlich zu feiern.

Die Teams:

Es traten vier Teams mit jeweils vier bis fünf Mitglieder gegeneinander an. Als Aufwärmung wurden den Teams bereits fünf Tage vorher eine Aufgaben gestellt, bei dem sich entscheidet, wer am Tag des Events das Spiel beginnen durfte.

  1. Einen Teamnamen finden.
  2. Ein passendes Teamouftit zusammenstellen.
  3. Ein Teamfoto machen & auf Instagram veröffentlichen.
  4. Ein Mascottchen für das Team finden.
  5.  Ein Teamfoto mit allen Teams.

Alle diese Maßnahmen dienten nicht nur des Teamzusammenhaltes, sondern auch der externen Werbung für das Event. Nichts desto trotz bekam ich im späteren Verlauf das Feedback, dass die Aufgaben die Teams bereits im Vorfeld zusammengeschweiß haben. 

Wichtig war hier, die Teilnahme absolut freiwillig zu machen. Niemand wurde gezwungen das Foto auf Instagram zu veröffentlichen aber der Anreiz einer höheren Gewinnchance brachte die meisten Teams dazu mitzumachen. Ein positiver Nebeneffekt war, dass alles Teams bereits in punkto Teamname, Ouftif und Foto, auf ein mögliches Finale vorbereitet waren. 

Die Dokumentation:

Um das Event nicht nur für die Bewohner zu einem Spektakel zu machen, wurde der komplette Tag von einem Film&Foto Team begleitet und das Resultat konnte zu Werbe- und Marketingzwecke verwendet werden. Unten drunter ist zum Beispiel das Video, das von Hanna & Dorian von Buddy Media produziert wurde.

Nachdem das Event vorbei war, wurde es lange nicht ruhiger. Denn einige Wochen später fand das Summer Games Finale 2017 in Berlin statt und das habe ich zwar nicht organisiert, aber trotzdem gab es genug Arbeit. Trotzdem erinnere ich mich sehr gerne an diese Zeit zurück, denn ich habe dort sehr viele tolle Menschen kennen gelernt und vieles erlebt, an das ich heute noch sehr gerne zurück denke. Zu dem Moment waren die Menschen vom Fizz meine zweite Familie.

Bis auf ein Bild, sind alle Fotos von mir oder von Buddy Media gemacht worden.

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