Manchmal passieren Dinge im Leben, die hätte man besser nicht planen können. Trotzdem sagt das nicht, dass man dafür nicht hart gearbeitet hat. Ein ganz besonderes Ereignis hat mir definitiv gezeigt, dass egal ob ich etwas in meinen beruflichen oder privaten Leben mache, ich immer mein Bestes geben sollte. Denn manchmal eröffnen sich aus den kleinsten Gefallen, Jobs oder Gesprächen, potenzielle Chancen.
Ein kleiner Fotojob
Alles begann mit einem kleinen Fotoauftrag. Damals arbeitete ich im Studentenwohnheim THE FIZZ als SudyHelper, also jemand der am Empfang des Hauses saß und Pakete heraus gab oder Staubsauger verlieh. Der Job des Student Brand Manager war damals bereits vergeben und auch wenn ich den Job wirklich unglaublich gerne gemacht hätte, hatte ich keine Chance dazu. Der damalige Student Brand Manager sollte die ersten Berliner Summer Games organisieren und fragte mich ob ich nicht die Eventfotografie übernehmen könnte. Eigentlich hätte ich ja gerne seinen Job gemacht und nicht nur die fotografische Dokuemtation übernommen aber Gott sei Dank sagte ich zu.
Das Event selber war sehr holprig. Niemand wusste genau um was es ging, wie der Ablauf war oder wie die Spiele funktionierten. Trotzdem bemühte ich mich und nutzte meine Erfahrungen in der Eventfotografie aus um fotografisch das Beste aus der Situation heraus zu nehmen. Und es gelang mir. Die Marketingabteilung des FIZZ war begeistert von meinen Fotos und sie wurden auch mehrfach für die verschiedensten Werbemaßnahmen benutzt. Trotzdem blieb ich vorerst „nur“ StudyHelper.
Erst im September als ich aus der Heimat wieder nach Berlin kam, wurde bekannt dass der damalige Student Brand Manager den Job aus privaten Gründen niedergelegt hatte. Ohne dass die Stelle vorher ausgeschrieben wurde, bot man mir den Job an! Aufgrund von den Eventfotos, die ich vor Monaten gemacht hatte. Wenn ich an dem Tag schlampig gearbeitet hätte und die Fotos nicht die Qualität gehabt hätten, hätte das FIZZ Marketing sicherlich nicht an mich gedacht.
Aus einem Fotojob wurde ein SBM Job!
Und so begann meine Reise mit dem FIZZ, die die nächsten zwei Jahre andauern sollte. Durch diesen Job habe ich unglaublich viele Fähigkeiten erlernt und Skills verbessert.
Außerdem hatte ich bereits im 3.Semester meines Kommunikationsdesignstudiums die Möglichkeit mehr Verantwortung zu übernehmen als viele meiner Kommilitonen zu dem Zeitpunkt.
Ich bin durch diesen Job viel offener und kommunikativer geworden und habe seitdem weniger Probleme mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen. Ich verdanke dem FIZZ in dieser Hinsicht sehr viel und bin immer noch sehr froh, dass ich an dem Tag der Summer Games 2016 mein Bestes gegeben habe.
Wenn du noch mehr zu meiner Zeit im THE FIZZ Berlin erfahren möchtest, schau mal hier vorbei.
Alle Fotos von mir wurden von Buddy Media fotografiert.
